Mehr Blumen, mehr Vielfalt, mehr Lebensqualität, Bernstrasse, Günzenen

25. Jun 2021

Unter diesem Motto stellt der KulturGarten 2021 die Weichen für ein bunteres und blumigeres Steffisburg. Auf verschiedenen bisher ungenutzten gemeindeeigenen Flächen werden in diesem Jahr artenreiche Blumenwiesen angelegt. Dies betrifft auch die Schulareale mit ihren weitläufigen Grün- und Naturflächen.

Als Pilotschule konnten die Standorte Bernstrasse und der Kindergarten Günzenen bereits tatkräftig am Projekt mitarbeiten. Dies auch durch den finanziellen Zustupf von PUSCH (Praktischer Umweltschutz, Zürich). Koordiniert hat das Projekt die Standortleiterin Brigitte Studer, die als Schnittstelle zwischen dem Naturgärtner Daniel Mosimann und Elisabeth Kopp, Projektleiterin KulturGarten Gemeinde Steffisburg, diente. Allen Beteiligten, den Kindern und Erwachsenen, gebührt grosser Dank für ihren Einsatz.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit Begeisterung und Freude auf dem Schul- und Kindergartenareal gemeinsam mit ihren Lehrpersonen und Daniel Mosimann für die Förderung der Biodiversität engagiert. So wurden Grasflächen ausgeschieden, die nun ungehindert wachsen dürfen, und teilweise Grasnarben entfernt. Die Erde wurde mit Sand angereichert und für das Setzen von heimischen Blumen vorbereitet. So können mit den Samen dieser neuen Blumen artenreiche Blumenwiesen entstehen, die vielen Insektenarten Lebensraum und Nahrung bieten. Unsere Kleinsten kümmerten sich so um das Wohl der Kleinsten im Tierreich. Insekten sind für ein funktionierendes Ökosystem unverzichtbar: Sie sind Bestäuber, machen den Boden fruchtbar und dienen anderen Tieren als Nahrungsquelle.

Rechts neben der Schulhauseinfahrt entstand unter Bäumen ein ca. 30 cm tiefes Erdloch. Dieses wurde mit sehr feinem Sand gefüllt und dient nun bodenbrütenden Wildbienen als Unterkunft.

Daniel Mosimann leitete die Kinder mit viel Wertschätzung und einem genauen Auge fachkundig an. Das Projekt war intensiv und alle Kinder verbrachten etliche Stunden draussen, manchmal auch bei Regen. Alle Kinder waren zu jeder Zeit aufmerksam und neugierig dabei und interessierten sich sehr für die Erklärungen des Gärtners.

"Das Projekt mit den Kindern freut mich besonders", sagt die Projektleiterin Elisabeth Kopp und fügt an: "Es ist von grosser Bedeutung, dass die Kinder – die Erwachsenen von morgen – die Zusammenhänge in der Natur kennenlernen. Wer diese kennt, ist eher bereit, dazu Sorge zu tragen."

Jetzt, wo alles fertig ist und die ersten Blumen bereits wachsen, meinten einige Kinder, sie könnten sich Gärtnerin oder Gärtner sogar als zukünftigen Beruf vorstellen.

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